Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in der Oberliga Schleswig-Holstein blickt der TuS Rotenhof mit Zuversicht auf die kommende Saison. Trotz einiger personeller Veränderungen bleibt das Gerüst der Mannschaft weitestgehend erhalten. Die Verantwortlichen ziehen ein durchweg positives Fazit einer kräftezehrenden, aber lehrreichen Spielzeit. „Insgesamt sind wir mit der abgelaufenen Saison hochzufrieden“, betont Liga-Obmann Thorben Schäpe. „Unser Dank gilt in erster Linie den beiden scheidenden Trainern Hermi Lausen und Jilani Ben Mahmoud sowie Torwarttrainer Thomas Koezle für ihre engagierte Arbeit. Eine standesgemäße Verabschiedung der drei wird selbstverständlich noch folgen.“
Neuer Trainer, vertrautes Team
Mit dem Klassenerhalt in der Tasche kann nun auch die konkrete Planung der neuen Spielzeit beginnen. Die sportliche Verantwortung übernimmt künftig Henning Knuth, der bis auf Weiteres von Michael Bauer als Co-Trainer unterstützt wird. Beide sollen die Weiterentwicklung der Mannschaft vorantreiben und an die Stabilität der abgelaufenen Saison anknüpfen. „Ich freue mich riesig, dass der Großteil der Mannschaft ihre Zusage für die neue Saison gegeben hat“, erklärt Liga-Obmann Tim Lautenbach. „Das zeigt einmal mehr den starken Zusammenhalt, den wir im gesamten Team haben.“ Besonders stolz sei man beim TuS auch auf die Präsentation der Vertragsverlängerungen über die vereinseigenen Social-Media-Kanäle: „Dass sich dabei sogar Prominente eingebracht haben, war für uns ein echtes Highlight.“
Nielsen kommt, drei Spieler gehen
Auch auf dem Transfermarkt gab und gibt es erste Bewegungen: Als ersten Neuzugang konnte der TuS bereits Cedric Nielsen präsentieren. Weitere Verstärkungen sollen in den kommenden Wochen folgen. Den Verein verlassen werden hingegen Simar Dilbagi, der sich dem PSV Neumünster anschließt, sowie Jan-Ole Bruhns, dessen neues Ziel noch nicht bekannt ist. Zudem zieht es Felix Ploog zurück zum MTSV Hohenwestedt, von dem er erst vor einem Jahr nach Rotenhof gekommen war. „Der Hauptgrund dafür ist, dass es für mich neben meiner Selbstständigkeit bei der Itzehoer Versicherung eine zu hohe Belastung ist und ich es deshalb oft zeitlich nicht zum Training geschafft habe“, erklärt Ploog offen. „Die Entscheidung fällt mir tatsächlich sehr schwer, weil ich mich hier im Verein extrem wohlgefühlt habe. So gut aufgenommen wie in Rotenhof wurde ich noch nie.“
Vorfreude auf Pokalfinale und Saisonabschluss
Bevor es in die wohlverdiente Sommerpause geht, steht für den TuS noch ein sportliches Highlight an: die Teilnahme am Final Four des Flens-Cups am 09. Juni. „Nach einer kräftezerrenden Saison freuen wir uns auf dieses Event – und dann endlich auf eine kurze Verschnaufpause sowie unsere Abschlussfahrt nach Mallorca“, so Schäpe. „Danach greifen wir wieder an. Unser Ziel bleibt, auch in der kommenden Spielzeit die Klasse zu halten.“ Mit Kontinuität im Kader, einem neuen Trainerteam und einer gefestigten Struktur im Hintergrund geht der TuS Rotenhof optimistisch in die Vorbereitung auf eine weitere Oberliga-Saison – mit dem klaren Ziel, sich erneut erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten.
Bericht und Bild: Ole Jacobsen.