Holsteins Neuer: Ivan Nekic stellt sich vor

Er ist Holstein Kiels Neuer – Ivan Nekic. Der kroatische Winterneuzugang spielte zuletzt in seinem Heimatland beim Erstligisten NK Varazdin. Geboren und aufgewachsen ist der 24-jährige Innenverteidiger in der Hafen- und Kreuzfahrtstadt Zadar, in der er auch seinen ersten Jugendverein fand. „Ich war sehr glücklich, als ich hörte, dass Holstein Interesse an mir hat. Die Spieler in der Bundesliga sind auf einem Top-Level“, freut sich der 185 cm große Verteidiger über seinen Wechsel nach Deutschland. „Bisher kann ich nur Gutes sagen. Das Team ist sehr gut und ich wurde herzlich aufgenommen“, fasst Nekic seinen ersten Eindruck zusammen.

Der Kroate wohnt hier zurzeit noch im Hotel, ist aber auf Wohnungssuche, genau wie seine Teamkollegen John Tokin und David Zec. Bald erhofft sich „Neka“, wie er genannt wird, auch familiäre Unterstützung in Kiel. „Meine zukünftige Frau, die ich im Sommer in Kroatien heiraten werde, wird mich ab und an in Kiel besuchen. Nach der Hochzeit wird sie hoffentlich komplett zu mir ziehen“, freut sich Nakic, dem die neuen Mitspieler an ihrem freien Tag schon ein paar Restaurants und Cafes in Kiel gezeigt haben, zukünftig auf eine vertraute Person an seiner Seite.

Gewöhnen muss sich der Neuzugang erst noch an das hohe Tempo und die physische Intensität im deutschen Fußball, dennoch ist er frohen Mutes, dass er gegen den VfL Bochum am kommenden Sonntag eventuell schon seine ersten Minuten in der Bundesliga sammeln darf. „Ich gebe das Maximale auf dem Trainingsplatz, um eventuell schon gegen Bochum mitspielen zu dürfen. Der Trainer wird entscheiden, ob ich schon so weit bin. Ich hoffe natürlich, dass er sagt, dass ich spielen darf“, freut sich der am Heiligenabend geborene Innenverteidiger auf seinen möglichen ersten Einsatz im Holstein-Trikot vor heimischer Kulisse.

Eine kleine Anekdote hatte die sympathische, neue Nummer 13 Holsteins auf die Frage nach seinem Geburtsdatum auch noch schmunzelnd auf Lager: „Das war nicht nur als Kind blöd Geburtstag und Weihnachten an einem Tag zu haben. Es ist auch heutzutage immer noch so. Ich muss allen anderen meiner Freunde und meiner Familie immer zwei Geschenke machen und die kaufen mir nur eins, auch wenn es dann manchmal ein bisschen größer ausfällt.“