Yannick Jakubowski im Duell mit seinem Schatten Jan Pioch
Kilia gibt Partie gegen Rotenhof aus der Hand
Der Oberliga-Aufsteiger TuS Rotenhof erkämpft sich überraschend vor knapp 300 Zuschauen unter Flutlicht im Freitagabendspiel einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf beim Tabellenzweiten FC Kilia Kiel. Kilia hingegen verpasst es durch das Unentschieden Druck auf Eichede auszuüben und mit ihnen punktgleich zu sein.
Im ersten Abschnitt schienen dabei die Gastgeber alles im Griff zu haben. Strukturiert und konzentriert zogen die Soranno-Schützlinge ihr Angriffsspiel auf. Rotenhof stemmte sich mit einer Fünfer-Abwehrkette und viel Leidenschaft dagegen. Die Kieler ließen den Ball wie im Handball kreisen und versuchten durch enorme Breite den Gegner auseinander zu ziehen. Doch wenn es dann schnell von den Außenpositionen in die Mitte gehen sollte, fehlte zeitweise die Präzision oder der Überraschungsmoment. Zwischen der 20. und 22. Minute befand sich der Favorit allerdings drei Minuten lang in einer Tiefschlafphase und der TuS hätte dieses fast durch drei Chancen nutzen können. Anschließend hatten die Roten aber wieder die Kontrolle über die Partie und schafften es dann auch verdient durch Marvin Müller (32.) in Führung zu gehen. Bereits in der 39. Spielminute hätte FCK-Kapitän Yannik Jakubowski den vermeintlichen Deckel auf die Partie machen können, als er nach einem Handspiel im Strafraum sich den Ball auf den Elfmeterpunkt legte. Doch sein Strafstoß strich knapp über die Torlatte. Kilia gelang es im ersten Abschnitt nicht nur spielerisch dominant aufzutreten, sondern sie gewannen durch kleine Nicklichkeiten auch psychologisch mehr und mehr die Oberhand.
Nach der Pause versuchte der Favotit aus Kiel direkt die Entscheidung herbei zu führen, doch TuS-Keeper Justin Soerensen hielt seine Mannen in der Partie. Und was passiert, wenn man seine Chancen nicht macht? Man fängt sich einen. Wie aus dem Nichts, leiteten die Rotenhofer einen Konter ein und nach einem Steckpass in die Spitze, stellte Mika Flindt (61.) den Spielverlauf mit dem 1:1 auf den Kopf. Wütenden Kieler rannten nun mehr und mehr an, verloren aber dabei bei ablaufender Spielzeit die Ordnung und das Flügel-Konzept. Es wurde nun hektisch und zu zentrumslastig, wo der TuS mit Mann und Maus leidenschaftlich verteidigte. Die letzte Großchance der Partie vergab Torschütze Marvin Müller (86.) kurz vor dem Ende, als er im Strafraum lieber quer legen wollte, statt den Ball am Torwart vorbei über die Linie zu schieben. “Wir haben im letzten Drittel zu oft die falschen Entscheidungen getroffen oder aus aussichtsreicher Position nicht platziert genug abgeschlossen”, hadert Ligaobmann Berkant Özel mit den verlorenen Punkten. Es blieb am Ende beim 1:1 Unentschieden, welches im Auswärtslager kräftig bejubelt wurde.
NordKick Redaktion (27.09.24)
Der doppelte Tom – Letzte Saison noch im gleich Trikot – Tom Wüllner (li.) und Tom Warncke (re.) im Zweikampf
Torschützen unter sich – Drilon Trepca und Ben Luca Nohns bejubeln zusammen das 0:2
Kieler Derby in der Oberliga
Qualität im Spielaufbau macht den Unterschied
Bereits am fünften Spieltag kam es in der noch jungen Oberligasaison 2024/2025 zum Kieler Derby zwischen der SpVg Eidertal Molfsee und dem FC Kilia Kiel. Letzte Saison trennten diese beiden Clubs noch zwei Ligen, doch nun durften sie sich vor ca. 320 Zuschauern in Molfsee auf Augenhöhe messen.
Eidertal war von der ersten Minute an hellwach und wollte die Gäste sofort nach dem Anstoß überraschen. Doch auch der Regionalligaabsteiger war zu dieser untypisch frühen Anstoßzeit (12.30 Uhr) schon von Beginn an physisch und mental anwesend. Nach dieser Anstoß-Überraschung war es die ersten Minuten der Partie ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten. Erst nach knapp zehn Spielminuten mussten beide Torhüter erstmals einen Schuss souverän Abwehren. Die Kilianer gewannen aber nun mehr und mehr die Oberhand und wirkten reifer und technisch deutlich sicherer im Spielaufbau. Ihnen gelang es eigentlich jedes Mal die pressende erste Reihe der Platzherren mit Geduld und Übersicht zu überspielen. Molfsee hingegen erlaubte sich in der Spieleröffnung immer wieder kleine Leichtsinnigkeiten, die die in komplett rot gekleideten Gäste sofort in die Show brachten. Nach dem Wegrutschen von Linksverteidiger Leon Lembke, kam der agile Kilianer Marvin Müller (18.) zu einem echten Hochkaräter. Nur eine Minute später wurde dann der nächste Fehler im Aufbau der Eidertaler bestraft: Nach einem Ballverlust auf der rechten Defensivseite war Angreifer Ben Luca Nohns (19.) aus Nahdistanz zur Stelle und drückte das Leder nach einem Querpass über die Torlinie. Zwei Minuten später musste sich Molsee-Schlussmann Finn-Niklas Kornath, einer von drei Ex-Kilianern neben Luca Fabio Aouci und Tom Wüllner in den Eidertaler Reihen, ganz lang machen, um einen gezirkelten Baller-Freistoß (21.) zu parieren. Wiederum zwei Minuten später lief nach einem Steckpass in die Spitze Nohns alleine auf Kornath zu, doch der Keeper blieb der Sieger. Molfsee fand in der Offensive zu diesem Zeitpunkt fast gar nicht statt, da sich die Kieler Hintermannschaft um die starken Innenverteidiger Tom Warncke und Kapitän Florian Fiot sowohl gegen den Ball, als auch mit Ball nahezu fehlerfrei zeigte. FCK-Keeper Tom Pachulski musste lediglich bei Halbchancen von Louis Schütt (30.) und Molfsee-Kapitän Tom Wüllner (45.) zwei mal locker zupacken. Auf der anderen Seite hätte Müller (36.) schon vor dem Seitenwechsel den Spielstand auf 0:2 hoch schrauben müssen, doch Kornath verdiente sich erneut Bestnoten.
Die zweite Halbzeit Begann mit zwei Krachern: Zunächst hätte Molfsee (50.) mit einem Nachschuss nach einem Eckball für den Ausgleich sorgen können und anschließend vergab Warncke (53.) einen Hundertprozenter fahrlässig. Nach einer guten Stunden machte der fünf Minuten zuvor eingewechselte Drilon Trepca (63.) dann aber den Deckel auf diese Partie. Er vernaschte am Strafraumeck seinen Gegenspieler, steuerte aufs Tor zu und legte den Ball überlegt, flach ins lange Eck. Wenig später setze strömender Regen ein und die großen Highlights blieben aus. Es blieb somit beim leistungsgerechten 0:2 Auswärtssieg des favorisierten Ex-Regionalligisten vom Hasseldieksdammer Weg.
NordKick Redaktion (25.08.24)
Chris Foley präsentiert Sascha Hamann (Bild: Tom Wüllner)
Ein weiterer Keeper für Eidertal Molfsee
Die SpVg Eidertal Molfsee vermeldet die Verpflichtung von Sascha Hamann. Der 28-jährige Torhüter wechselt vom SV Hammer ins Eidertal und komplettiert das Torwart-Trio. Mit der Entscheidung, mit drei Torhütern in die neue Spielzeit zu gehen, unterstreichen wir unser Bestreben den Anforderungen der Oberliga gerecht zu werden und im Trainingsbetrieb stets optimal aufgestellt zu sein.
Sportlicher Leiter Chris Foley: “Mit Sascha Hamann gewinnen wir einen Spieler, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich perfekt ins Team passt. Seine Einstellung und sein Enthusiasmus werden zweifellos positive Impulse setzen und die Mannschaft in ihrer Entwicklung weiter vorantreiben.
Sascha Hamann: „Ich freue mich sehr auf die neue Saison. Für mich persönlich ist es auf der einen Seite noch einmal eine sportliche Herausforderung, aber auf der anderen Seite auch die Möglichkeit, mit vielen guten Freunden aus der eigenen Fußballvergangenheit gemeinsam auf dem Platz stehen zu dürfen. Aus sportlicher Sicht hoffe ich sehr, mich auch in meinem Alter noch weiter entwickeln zu können und sowohl vom starken Trainerteam als auch von der hohen Qualität innerhalb der Mannschaft zu profitieren.“
Steckbrief:
Alter: 28
Position: TW
Starker Fuß: rechts
Vorherige Vereine: TSV Kronshagen, SV Hammer
Pressemitteilung SpVg Eidertal Molfsee (07.06.24)
Chris Foley präsentiert Meeno Bröker (Bild: SpVg Eidertal Molfsee)
Meeno Bröker wird Eidertaler
Die SpVg Eidertal Molfsee freut sich, den Neuzugang Meeno Bröker bekannt zu geben. Meeno, der bislang für die U23 des SV Todesfelde spielte, verstärkt ab Juli unsere Ligamannschaft.
Ursprünglich war Meeno fest für den Oberliga-Kader des SV Todesfelde vorgesehen, doch aufgrund eines Umzugs in den Kieler Raum entschied er sich, nach einer neuen sportlichen Heimat zu suchen und fand diese bei uns im Eidertal.
Wir möchten uns herzlich beim SV Todesfelde bedanken, der Menno trotz seiner festen Einplanung für die kommende Saison keine Steine in den Weg gelegt hat. Diese sportlich faire und professionelle Haltung, für die der SV Todesfelde bekannt ist, ermöglichte den Wechsel und wird von uns sehr geschätzt.
Sportlicher Leiter Chris Foley: „Während seiner Zeit beim SV Todesfelde hat Meeno sein Talent und sein Engagement unter Beweis gestellt und auf dem Spielfeld überzeugt. Sein Wechsel zu uns ist ein wichtiger Schritt in seiner Karriere und bietet ihm die Möglichkeit in der Oberliga eine neue Herausforderung anzunehmen und seine persönlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass Meeno Bröker mit seiner Spielweise und seinem Ehrgeiz eine absolute Bereicherung für das Team darstellen wird.“
Meeno Bröker äußerte sich ebenfalls zu seinem Wechsel: “Ich bin sehr dankbar für die Chance, mich bei der SpVg Eidertal Molfsee weiterzuentwickeln. Ich möchte mich beim SV Todesfelde für die Unterstützung bedanken und freue mich auf die kommende Saison mit meinem neuen Team in der Oberliga anzugreifen.”
Pressemitteilung SpVg Eidertal Molfsee (07.06.24)
Der TuS Rotenhof präseniert Justin Söensen (Bild: TuS Rotenhof)
Torwart Justin Sörensen wechselt zum TuS Rotenhof
Wir dürfen einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison verkünden. Justin Sörensen wechselt vom Wiker SV zu unserem TuS und wird ab der kommenden Saison zusammen mit Tobias Quincke und Jannik Opallach das Torwarttrio komplettieren.
„Justin hat uns bereits im Frühjahr 2023 beeindruckt. In die Oberliga möchten wir mit einem Trio auf der Torhüterposition starten. Er wird durch seinen Ehrgeiz und seine Erfahrung die Qualität auf der Torwartposition erhöhen. Zudem haben wir ihn als charakterstark empfunden und freuen uns, dass er mit einem gewissen Stolz zu uns stoßen wird“, so Trainer Hermi Lausen.
Der 30-Jährige nennt die Gründe für seine Entscheidung und erläutert seine Ziele: „Ich habe mich für Rotenhof entschieden, weil ich die Mannschaft und den Verein sehr sympathisch finde und nochmal die Herausforderung in einer höheren Liga gesucht habe.
Ziele sind es, mich gut in der Mannschaft zu integrieren, mich nochmal von der Leistung zu steigern und meinen Teil zu Erfolgen beizutragen.“
Pressemitteilung TuS Rotenhof (31.05.24)
Gemeinsamer Molfseer Jubel nach dem 1:0
Knapp 500 Zuschauer sahen das Relegations-Spektakel in Molfsee
Die beiden Torschützen Tom Wüllner (li.) und Nico Bruns (re.)
Relagation zur Oberliga - Advantage Molfsee
Spannung in drei Akten
Das Hinspiel in der Relegation zur Oberliga Schleswig-Holstein kann man in drei Akten ganz gut beschreiben:
1. Akt: Vor knapp 500 Zuschauern waren die Gäste aus Kaltenkirchen in der kompletten ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Das Team von Rene Sixt agierte spielbestimmend und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Nach einer kurzen Phase des Abtastens, in der beide Mannschaften keinen Fehler machen wollten, zog der Kaltenkirchener TS deutlich das Tempo an und kam durch Lennart Pietsch (10.) zu seiner ersten richtig guten Möglichkeit, doch Eidertal-Schlussmann Fynn Mika Mohr lenkte den gefährlichen Aufsetzer gerade noch um den Pfosten. Sieben Minuten später brennt es erneut lichterloh im Strafraum der Eidertaler. Nach einem Eckball hält Mohr (17.) erneut aus Nahdistanz die Null für seine Mannen fest. Bis zur Pause ist von der Molfseer Offensive nicht viel zu sehen. Die langen Bälle in die Spitze verpuffen ein ums andere Mal. Hinten hingegen verdient sich Nedim Hasanbegovic Bestnoten. Zum einen organisiert er die Defensive und den Spielaufbau prächtig und zum andern rettet er gegen Finn Luca Rerop (28.) in höchster Not. Rerop ist es auch, der die nächste Chance der Gäste vorbereitet. Er legt im Strafraum quer auf Max Spreitzer (35.), der das Spielgerät aber aus zehn Metern über den Querbalken drischt. Zur Pause konnten sich die Platzherren glücklich schätzen, dass es torlos in die Kabinen ging.
2. Akt: In der Halbzeit muss Eidertal-Coach Michael Rohwedder die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team kommt wie ausgewechselt auf den Platz. Die Eidertaler erarbeiten sich eine Standardsituation nach der anderen. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position von Nico Bruns (56.) gingen die in weiß gekleideten Molfseer mit 1:0 in Führung. Beflügelt von diesem Treffer, drücken die Rohwedder-Schützlinge weiter aufs Tor der Gäste. Dieses wird mit einem satten Linksschuss von Tom Wüllner (67.) aus 18 Metern mit dem 2:0 belohnt.
3. Akt: Der dritte Akt dieser spannenden Partie beginnt mit der Einwechslung von Josef Jueidi (69.) auf Seiten der Kaltenkirchener. Dieser drückt dem Spiel durch gelungene Aktionen direkt seinen Stempel auf. Die Zuschauer fragen sich, warum dieser Akteur nicht schon von Beginn an mitmischen durfte. Der Anschlusstreffer für den KTS fällt neun Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit. Nach einer Ecke von rechts, wuchtet Marc Jürgensen (81.) den Ball per Kopf in die Maschen. Nun beginnt das große Zittern der Heimelf und die Kräfte scheinen zu schwinden. Dennoch bekommt Eidertal durch eine insgesamt sehr starke Defensivleistung diesen knappen Vorsprung über die Zeit gerettet, den es nun am 1. Juni in Kaltenkirchen zu verteidigen gilt.
NordKick Redaktion (26.05.24)
Dirk Asmussen präsentiert Neuzugang Philipp Spohn (Bild: ESV)
Philipp Spohn von Bordesholm nach Eckernförde
Bericht und Bild vom Eckernförder SV (09.04.24)
Der ESV präsentiert Neuzugang Christian Peters (Bild: ESV)
Nächster Neuzugang für den Eckernförder SV
Bericht und Bild vom Eckernförder SV (27.03.24)
Peter Speth und Dimitrijus Guscinas standen schon in Kronshagen zusammen an der Seitenlinie
Speth und Guscinas übernehmen in Bordesholm
Peter Speth (Cheftrainer) und Dmitrijus Guščinas (Co-Trainer) werden die Nachfolge von Florian Rammer beim Oberligisten TSV Bordesholm antreten. Beide standen in der letzten Saison für den TSV Kronshagen in ihrer ersten Herrensaison an der Seitenlinie und wurden dort drei Spieltage vor dem finalen Abstieg freigestellt. Seit dem 1. September war Peter Speth Ligamanager des Verbandsligisten TSG Concordia Schönkirchen, bei dem er gestern seine Kündigung einreichte. Der TSV Bordesholm möchte unter allen Umständen seinen Startplatz in der Oberliga behalten und will mit diesem Trainerwechsel noch einmal einen neuen Impuls setzen und seine Spieler damit in die Pflicht nehmen. Der neue Ligamanager Thomas Weltrowski kennt Speth und Guscinas bereits aus Kronshagen, wo er die beiden als Torwarttrainer unterstützt hat. Zudem trainierten beide seinen Sohn Mats im Jugendbereich. “Wir machen das, weil es ein enorm attraktives Angebot eines tollen Vereines mit einer menschlich intakten Mannschaft ist. Ursprünglich hatten wir vor im Sommer zu übernehmen, aber wenn Bordesholm die Spielklasse halten möchte, werden wir natürlich alles versuchen, was wir können”, freut sich Speth auf die neue Herausforderung.
Neben dem neuen Trainerduo wird der Club heute am Deadline Day auch Arda Özkan als Last-Minute-Transfer präsentieren. Der 21-jährige war erst im Sommer zu Ligakonkurrent Inter „geflohen“ und kehrt nun an alte Wirkungsstätte zurück.
NordKick Redaktion (31.01.24)
Die Zeit für Florian Rammer beim TSV Bordesholm ist abgelaufen
Florian Rammer vom neuen Ligamanager beurlaubt
Der TSV Bordesholm hat am gestrigen Abend direkt vor dem Training seinen Cheftrainer Florian Rammer von seinen Aufgaben entbunden. Rammer bekam diese Entscheidung vom Fußballobmann Kenneth Plöger und vom neuen Ligamanager Thomas Weltrowski mitgeteilt, den Rammer laut eigenen Aussagen in diesem Gespräch zum ersten Mal gesehen hatte und zuvor nicht einmal wusste, dass es in Bordesholm seit 6. Januar einen neuen Ligamanager gab. Der scheidende Cheftrainer versteht die Entlassung aufgrund der schwierigen sportlichen Situation, kritisiert das Vorgehen aber scharf, da er feststellen musste, dass er so etwas noch nie erlebt habe. Da Rammer bis Saisonende einen schriftlichen Vertrag hat, wird “Boho” auch weiterhin bis zum Sommer sein Gehalt zahlen müssen.
Der TSV wird aller Voraussicht nach schon heute Abend nach dem Testspiel gegen den Preetzer TSV einen neuen Cheftrainer und einen neuen Co-Trainer präsentieren. Laut NordKick Informationen hat der Club in der vergangenen Woche mit zwei verschiedenen Kandidaten Gespräche geführt. Wer von beiden heute Abend vorgestellt wird, steht schon fest und wird dann auch in Kürze öffentlich.
NordKick Redaktion (31.01.24)
Niklas Wolf wird ESVler (Bild: ESV)
Niklas Wolf von Gettorf zum ESV
Maik Haberlag hier mit seinem ESV beim Lotto-Hallenmasters in der vergangenen Saison
Maik Haberlag verlängert beim ESV
David Lehwald – ab Sommer an der Seitenlinie bei Inter
David Lehwald offenbar ab Sommer Inter-Coach
Nun hat sich offenbar auch dieses Gerücht bestätigt: David Lehwald übernimmt ab der nächsten Saison das Zepter bei Inter Türkspor Kiel in der Oberliga. Sowohl Inter (in Form von Bülent Seker), als auch Lehwald dementieren diese Nachricht zwar (noch), aber die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern. Nach NordKick Informationen wird Lehwald seinen Vertrag beim TSV Flintbek erfüllen und erst im Sommer die Geschicke beim Oberligisten übernehmen. Wir wünschen David alles Gute für die spannende und anspruchsvolle neue Aufgabe. Sollte diese Meldung sich als falsch herausstellen, werde ich mich hier öffentlich entschuldigen.
NordKick Redaktion (18.12.23)
Morten Liebert erzielte das goldene Tor des Tages
Liebert rettet die Sörensen-Rückkehr nach Bordesholm
Der TSV Bordesholm zeigte sich bei der Platzwahl geschickt und zwang den vermeintlich übermächtigen Kontrahenten aus Todesfelde auf den engen Kunstrasen der Gemeinde. Hier versuchten die Gastgeber von Beginn an geschickt die Räume zu verdichten und so das Angriffsspiel der Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Im ersten Abschnitt erwartete der TSV seinen Gegner erst in der eigenen Spielfeldhälfte und schaffte in der Konterbewegung es immer Mal wieder kleine Nadelstiche zu setzen ohne dabei allerdings zwingend zu werden. Aber auch der SV Todesfelde konnte wenig Klares für sich verzeichnen. Nach der Pause ließen sich die Platzherren allerdings noch tiefer hinten rein drücken und der SVT hatte eine konzentrierte Kontersicherung. Speziell die Hereinnahme kurz nach der Halbzeit von Innenverteidiger Dustin Thiel zeichnete sich aus, denn der großgewachsene Blondschopf räumte hinten alles weg und lief die Gegner reihenweise ab. Wenn Bordesholm einmal im Ansatz gefährlich werden konnte, geschah dieses über den flinken Mohamed Youessef Bouzoumita auf der linken Seite. Todesfelde bekam die Partie mit laufender Spielzeit aber immer mehr unter Kontrolle und wurde vor allem gefährlich, wenn es Hereingaben ins Zentrum gab. Obwohl die TSV-Defensive den beiden Sturmspitzen Morten Liebert und Marco Pajonk nur wenig Platz gab, konnten diese doch immer mal wieder gefährliche Abschlüsse aufs Tor bringen. Der Bordesholm-Keeper Joe Lewis Gabriel hatte allerdings einen guten Tag erwischt, und zeichnete sich regelmäßig durch tolle Reflexe aus. Eine Viertelstunde vor dem Ende war er dann aber doch machtlos, als der wuchtige Liebert (76.) nach einem Abpraller den Ball aus einem Meter über die Linie drückte und sich von der Bank feiern ließ. Dieses 0:1 war zu diesem Zeitpunkt allerdings auch hoch verdient. Bordesholm wurde leider erst in den letzten fünf Minuten der Partie mutig und versuchte erstmals selbst etwas fürs Spiel zu tun. Mit der offensiveren Umstellung und Einwechslung von Erdogan Cumur kam nochmal Spannung auf, doch der Favorit aus Todesfelde brachte den Vorsprung über die Zeit. “Wir haben die Konter nach der Pause deutlich besser verteidigt und nichts mehr zugelassen. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg hochverdient”, freute sich SVT-Coach Björn Sörensen bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
NordKick Redaktion (19.11.23)
VfR Neumünster feiert den zweiten Saisonsieg mit seinen Fans
Foul zum Elfmeter für Inter
Wechselbad der Gefühle bei Inter gegen VfR
Der VfR Neumünster stellt den Kontakt zum “rettenden Ufer” in der Oberliga mit einem überraschenden 2:3 (0:1) Auswärtssieg bei Inter Türkspor Kiel wieder her.
Die Truppe von Rocco Leeser erwischte auch den besseren Start in die Partie und präsentierte sich in den ersten fünf Minuten sehr druckvoll und dynamisch nach vorne. Die erste Torchance des Spieles hatten allerdings die Platzherren. Nach einem Konter über die linke Seite bediente Melih Cerrah eine der beiden Sturmspitzen Grady Zinkonodo (6.), dessen Abschluss VfR-Keeper Christopher Newe gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Mit dieser ersten Torannäherung gewann das Spiel der Kieler auch immer mehr an Sicherheit. Ihr Angriffsspiel wirkte durchdachter und einstudierter. Immer wieder waren es hohe Bälle in den Rücken der Neumünsteraner Abwehr, die für Gefahr sorgten. Ein solcher Heber über die Hintermannschaft sorgte in der 10. Spielminute für eine Großchance durch Serkan Yildirimer, der den Ball völlig freistehend über den Torwart hinweg auf die Torlatte hob. Inter zeigte sich nach vorne immer wieder gefährlich, ohne allerdings weitere Hochkaräter raus zu spielen. Nach hinten machten sie es sehr clever. Immer wenn der VfR mal Oberwasser bekam oder zu Kontern ansetzte, half ein taktisches Foul, um Neumünster wieder aus dem Konzept zu bringen. Während die Lila-Weißen in der Viererabwehrkette einen konzentrierten Eindruck hinterließen, wirke das Offensivspiel wenig einstudiert und es schlichen sich auch immer wieder technische Schwächen ein. Nach einer guten halben Stunde konnte sich auch Inters Keeper Tilman Körtzinger auszeichnen, als er einen vermeintlich unhaltbar abgefälschten Schuss von Emirkaan Güzel (31.) doch noch irgendwie von der Linie kratzte. Nur eine Minute später hätte es dennoch 0:1 stehen müssen, als Sean Paul Vinberg (32.) das leere Tor aus fünf Meter verfehlte. Das hätte den Spielverlauf allerdings auch auf den Kopf gestellt, da die Kieler deutlich mehr Spielanteile hatten. Doch der Fußball kennt seine eignen Gesetze und so passierte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte genau das, was hätte eine Viertelstunde vorher passieren können. Nach toller Vorarbeit von Björn Lambach, machte es Vinberg (45.+3) dieses Mal besser und traf völlig freistehend zum schmeichelhaften 0:1 für die Gäste. Mit diesem Treffer und dem darauf folgenden Halbzeitpfiff ging es auch direkt unter lauten “VfR”-Sprechchören des Neumünsteraner Anhangs in die Kabinen.
Den zweiten Durchgang begannen die Gäste sehr konzentriert. Trainer Rocco Leeser schien die Defensivarbeit noch einmal feinjustiert zu haben. Seine Innenverteidiger Kenny Korup und Geart Latifi ließen im Strafraum lange Zeit nichts mehr anbrennen, obwohl Inter-Coach Niklas Loose seinen Spielmacher Acer Rezan mit gebracht hatte, der zuletzt nur unregelmäßig trainieren konnte. Die Inter-Offensive fand in der zweiten Halbzeit weitestgehend gar nicht mehr statt und so war es auch verdient, dass erneut Vinberg (62.) seine Farben mit 0:2 in Front brachte. In der 75. Spielminute hätte Vinberg seinen Dreierpack schnüren müssen, doch er ließ einen Hochkaräter aus sieben Metern zu lässig liegen. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Und was passiert im Fußball, wenn man vergisst den Deckel drauf zu machen? Richtig – Inter witterte nun noch einmal seine Chance. Nach einem Foul von Marcel Max Stölting im Strafraum an Olamide Adesanya gab es folgerichtig Elfmeter. Rezan (80.) verwandelte sicher vom Punkt zum 1:2 Anschlusstreffer. Nur vier Zeigerumdrehungen später sprang die Kugel nach einer Hereingabe von rechts Batuhan Ibrahimoglu (84.) vor die Füße, der aus fünf Metern zum umjubelten 2:2 ausgleichen konnte. Nun merkte man, wie es in den VfR-Köpfen ratterte und die Platzherren heiß darauf waren dieses Ergebnis noch komplett zu drehen. Doch erneut nahm das Geschehen auf dem Platz eine überraschende Wende. Mitten in die Drangphase der Kieler hinein, konterte Neumünsters Mittelstürmer Güzel (86.) mit dem 2:3 für die Gäste. Das sollte auch der Schlusspunkt einer dramatischen zweiten Halbzeit sein. “Wir hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Genug Chancen dafür waren ja da”, haderte Inter-Coach Niklas Loose nach dem Abpfiff mit der nicht genutzten Überlegenheit vor dem Seitenwechsel.
Der VfR konnte mit seinem Anhang nach dem Schlusspfiff den zweiten Saisonsieg feiern und schließt in der Tabelle punktemäßig zu den Nicht-Abstiegsplätzen auf. Für die Kieler hingegen wird die Luft im Abstiegskampf nun immer brenzlicher.
NordKick Redaktion (12.11.23)
Jakubowski bejubelt sein 3:2 mit 3.050 Zuschauern
Jubelkreis nach dem Spiel im Video
Marvin Müller drehte das Spiel
Kilia Regionalligaaufstieg - Ball kam aus dem Himmel
Es ist vollbracht – der FC Kilia Kiel steigt in die Regionalliga auf. Vor der Partie gegen den OSC Bremerhaven organisierte Volker Roese eine bombastische Show, indem er drei Fallschirmspringer im Kilia-Stadion landen ließ, die den Spielball und eine große Kilia-Flagge einflogen. Einer der dreien verfehlte das Ziel allerdings knapp und landete zwischen den parkenden Autos auf dem Parkplatz. Er blieb aber zum Glück unversehrt.
Ähnlich dynamisch startete die Soranno-Elf in die Begegnung und ging bereits früh durch einen Foulelfmeter (Yannik Jakubowski wurde zu Fall gebracht) von Benjamin Petrick (7.) in Führung. Doch das 1:0 brachte dem FCK keine Sicherheit. Im Gegenteil – Kilia ließ sich immer weiter zurück fallen und Bremerhaven machte das Spiel. Die Gäste näherten sich immer mehr dem Gehäuse der Kieler an, ehe folgerichtig der verdiente Ausgleich durch Jozo Tunjic (24.) fiel. Bis zehn Minuten vor dem Ende des ersten Abschnitts war der OSC die spielbestimmende Mannschaft. Erst in der Schlussphase der ersten 45 Minuten erwachten die Kilianer aus ihrer Lethargie und gewannen an Aktivität. Bester Kieler in der ersten Halbzeit war Flügelflitzer Luca Aouci (35., 38., 40.), der ein ums andere Mal gefährliche Bälle von rechts in den Strafraum brachte und meistens in Jakubowski einen glücklosen Abnehmer fand.
Nach dem Seitenwechsel sahen die 3.050 Zuschauer (Wahnsinns Kulisse!) ein ähnliches Bild wie noch in der ersten Halbzeit. Erneut waren es die Kilianer, die den besseren Start erwischten und früh durch ihren Kapitän Serhat Yazgan (48.) und Benjamin Petrick (49.) zu guten Torchancen kamen. Doch wie schon im ersten Durchgang verloren die Roten den Faden und luden den OSC ein das Spiel zu machen. Nach einem langen Ball von Rechtsaußen befand sich die Kilia-Defensive im Tiefschlaf und erneut Jozo Tunjic (56.) war per Kopf zur Stelle und markierte das 1:2 für die Gäste. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Tunjic sogar für die Entscheidung sorgen können, doch Finn-Niklas Kornath verhinderte mit einem Reflex des rechten Fußes das 1:3. Bremerhaven gingen nun sichtlich die Kräfte aus. Die Mannen von Björn Böning schienen stehend K.O. zu sein und schwächten sich mit einem unnötigen Foul im Mittelfeld noch selbst. Maurice Hoeder (82.) flog wegen Haltens mit der Ampelkarte vom Platz. Das war der endgültige Weckruf für die Heimmannschaft. Kilia hatte nun Chancen im Minutentakt und der OSC war komplett mit den Kräften am Ende. Der eingewechselte Marvin Müller (89.) war es letztlich, der aus Spitzem Winkel für den nun verdienten Ausgleichstreffer sorgte. Doch dem nicht genug – nach einem Eckball von rechts und einer Kopfballverlängerung in der Mitte, stand Torjäger Jakubowski (92.) am langen Pfosten völlig blank und drückte den Ball in der zweiten Minute der Nachspielzeit über die Torlinie. Das Kilia-Stadion wurde nun zu einem Tollhaus und die Fans drehten völlig durch. Bremerhaven hatte keine Antwort mehr parat und kassierte nach einer Tätlichkeit von Marcel Wagner (95.) noch eine Rote Karte. „Wir waren heute echt nicht gut. Corona hat uns die letzten Tage enorm geschwächt und dennoch haben wir es heute irgendwie geschafft. Wir wussten, dass Bremerhaven am Ende platt sein wird, aber das 1:2 war nicht eingeplant“, freute sich ein glücklicher Kilia-Coach Nicola Soranno über den alle entscheidenden Sieg.
Somit steigt der FC Kilia Kiel, für den das letzte Relegationsspiel in Hamburg keine Relevanz mehr hat, nach hartem Fight in die Regionalliga auf. Glückwunsch Kilia!
NordKick Redaktion (31.05.23)
Oberligameister FC Kilia Kiel
Der FC Kilia Kiel wird auf der Couch Oberligameister
Der SV Eichede ging am gestrigen Sonntag zu Hause mit 0:6 gegen den PSV Neumünster baden und machte somit den FC Kilia Kiel (siegte zuvor am Samstag 3:0 gegen Husum) vorzeitig zum Meister der Oberliga Schleswig-Holstein. Somit wird der Auswärtstrip am kommenden Wochenende nach Heide für die Kieler ein Schaulaufen bevor es am 27.5., 31.5. und 4.6. in die Aufstiegsrelegation gegen die Vertreter Hamburgs und und Bremen geht. Aus dieser Relegation, an der neben den Kilianern wahrscheinlich der FC Oberneuland und der SV Einsbüttel teilnehmen werden, steigen zwei Teams in die Regionalliga auf. Eimsbüttel wurde zwar nur Dritter in ihrer Liga, aber Sasel und Dassendorf haben nicht für die höhere Spielklasse gemeldet. Auch hinter dem FC Oberneuland soll aus finanziellen Gründen noch ein kleines, inoffizielles Fragezeichen stehen. Für den FCO würde der Viertplatzierte OSC Bremerhaven nachrücken, da auch in dieser Spielklasse Hemelingen (3.) und Aumund-Vegesack (4.) nicht für die Regionalliga gemeldet haben. Oberneuland hofft auf einen Geldregen durch das Erreichen des DFB-Pokals, wenn sie im Endspiel des Lotto-Pokals gegen SG Aumund-Vegesack siegreich wären.
NordKick Redaktion (15.05.23)
Quelle: Kilia Stadionzeitung
Der FC Kilia empfängt den TSB Flensburg
Liebe Kilianerinnen und Kilianer,
ein herzliches Willkommen zum heutigen Heimspiel gegen TSB Flensburg. Nach intensiven Wochen mit Auswärtsspielen in Todesfelde, Eckernförde und Eichede haben unsere Kilianer zwar weiterhin die Tabellenführung inne, können aber durch die 2 Nachholspiele vom SV Eichede (aktuell 5 Punkte Unterschied) rechnerisch überholt werden.Nichtsdestotrotz ist die Ausgangssituation sechs Spieltage vor Saisonende weiterhin sehr vielversprechend.
Mit dem heutigen Gegner aus Flensburg begrüßen wir mit dem TSB sicherlich eine der spielerisch stärksten Teams aus der Oberliga in unserem Kilia-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Gramoz Kurtaj rangiert aktuell auf dem 6. Tabellenplatz und verfügt insbesondere in der Offensive mit Spielern wie Timo Carstensen, Tayfun Can, Hendrik Fleige und Kapitän Nicholas Holtze über enorm viel Qualität und wird alles daran setzen Punkte von unserem heimischen Kunstrasen zu entführen. Ihr letztes Spiel gewannen die Flensburger souverän mit 3:0 in Pansdorf.
Für unsere Kilianer geht es im Idealfall darum, noch einmal eine Siegesserie zum Saisonendspurt hinzulegen um den Druck auf den SV Eichede hoch zu halten und im Falle eines Patzers der Konkurrenz aus dem Kreis Stormarn unmittelbar zu profitieren. Der Grundstein für einen erfolgreichen Saisonabschluss soll heute bereits gelingen, auch wenn sich alle der Schwere der Aufgabe bewusst sind. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer auf dem eigenen Platz und bedankt sich noch einmal für die zahlreiche Unterstützung in den vergangenen Wochen bei den Auswärtsspielen.
Für das Auswärtsspiel in der kommenden Woche plant unser „Fan-Club“ bereits die nächste Tour, wenn es mit dem Bus zur U23 von Weiche Flensburg geht. Nähere Informationen bekommen Sie gerne bei uns im Vereinsheim. Wir begrüßen alle Anwesenden recht herzlich und freuen uns auf einen unterhaltsamen Fußball-Nachmittag mit dem hoffentlich besseren Ende für unsere Kilianer.
Quelle: Kilia Stadionzeitung (14.04.2023)
Kilias Reise nach Todesfelde im Video
NordKick hat den FC Kilia Kiel im Bus mit Mannschaft und Fans zum Auswärtsspiel nach Tordesfelde begleitet. Seht hier nur die Zusammenfassung dieser Reise und des Spieles. Als Highlight gibt es Interviews mit Kilia-Coach Nicola Soranno und Todesfeldes Helden Morten Liebert, der das goldene Tor des Tages erzielte. Zudem könnt ihr die strittigste Szene der Partie mit bewerten. Hätte Kilia einen Foulelfmeter bekommen müssen. Diese Situation gibt es aus zwei Perspektiven und in Zeitlupe zu sehen. Viel Spaß beim Diskutieren.
NordKick Redaktion (27.03.2023)
Per Klick könnt ihr das Interview starten.
Morten Liebert ist der Held des Tages
Techniker wie Julius Alt hatten es schwer auf dem holprigen Boden
Tobinski kommt zu Fall. Elfmeter oder nicht? schaut morgen das Video!
Morten Liebert macht die Oberliga wieder spannend
Kilia unterliegt in Todesfelde vor 910 Zuschauern mit 1:0
Mit knapp 100 Kielern im Gepäck reiste der FC Kilia Kiel zum Spitzenspiel der Oberliga nach Todesfelde. Die Heimelf erwischte vor der Traumkulisse von 910 Zuschauern den besseren Start und meldete bereits früh durch Torjäger Marco Pajonk (3.) Ansprüche an. Doch die Gäste aus Kiel kamen nun immer besser in die Partie und bekamen das Geschehen auf dem holprigen Geläuf mehr und mehr in den Griff. Nach einer guten Viertelstunde waren die Kilianer die tonangebende Mannschaft mit zarten Torannäherungen, die aber nicht zwingend genug waren. Speziell Rasmus Tobinski tauchte immer wieder gefährlich in der Box auf, ließ allerdings die letzte Konsequenz vermissen. Es war dem Spitzenreiter anzumerken, dass man nicht um jeden Preis in die Offensive ging und zur Not auch mit einem Punktgewinn zufrieden wäre. Zu groß schien der Respekt vor unnötigen Ballverlusten und somit vor Kontern der Platzherren zu sein.
Kilia besser, aber Todesfelde hat die größte Chance
Mitte der ersten Spielhälfte musste Nicola Soranno seinen Kapitän Yannik Jakubowski verletzungsbedingt auswechseln, was das Team allerdings zunächst gut wegstecken konnte. Nach einer guten halben Stunde hatte man das Gefühl, dass eine Führung der Kilianer in der Luft lag, denn immer tiefer gelang es den Todesfeldern die Angriffe Kilias zu stoppen. Doch die Schlussminuten des ersten Abschnitts gehörten wieder den Platzherren, die durch Rafael Krause (43.) die dickste Chance der ersten 45 Minuten für sich verzeichnen konnten, als er von links in den Strafraum zog und sein Flachschuss nur knapp am langen Pfosten vorbei strich. Es war eine äußerst faire Partie, in der beide Teams ihre Schwierigkeiten auf dem schwer zu bespielenden Boden in der Spielgestaltung hatten und taktisch vor allem angehalten waren kein Gegentor zu bekommen.
Todesfelde wird offensiver
Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. Nachdem die Anfangsviertelstunde nach Wiederanpfiff noch etwas zäh war, nahm das Spielgeschehen Pfad auf. Vor allem dem SVT war anzumerken, dass man nun auf Sieg spielen wollte und musste. Nach einer Flanke von rechts zielte Henrik Sirmais (59.) per Kopf nicht genau genug. Nur wenig später musste Kilia-Keeper Finn-Niklas Kornath sein ganzes Können aufbieten, als er einen Distanzschuss von Mats Jonathan Klüver (61.) gerade noch seitlich abwehren konnte. Nur fünf Minuten später stand Kornath (66.) wieder im Mittelpunkt als er eine Doppelchancen von Marco Pajonk und Morten Liebert herausragend zu nichte machte. Als dann aber Krause erneut von links mit Tempo in den Strafraum eindrang und den Ball in die Mitte passte, war Liebert (72.) am kurzen Pfosten zur Stelle und markierte unter lautstarkem Jubel das zu dem Zeitpunkt verdiente 1:0 für Todesfelde.
Elfmeter für Kilia?
Kilia brauchte nun einige Minuten um sich zu schütteln und wieder Ordnung in die inzwischen hektische Partie zu bekommen. Extreme Aufregung gab es nur fünf Minuten später. Tobinski wird im SVT-Strafraum mit beiden Armen zu Boden gerungen, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Urteilt selbst – auch diese Szene wird im morgen erscheinenden Video zu dieser Partie zu sehen sein.
Kilia wirft alles nach vorne
Die Kilianer warfen nun alles nach vorne und liefen dabei immer wieder in Konter. Der eingewechselte Manuel Carvalho (90./95.) hätte mit zwei Hundertprozentern für die endgültige Entscheidung sorgen müssen, doch er zeigte sich als nicht standfest. Auf der Gegenseite hatte Serhat Yazgan (91.) die riesen Möglichkeit auf den Ausgleich, doch er traf freistehend fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht. So blieb es am Ende beim knappen 1:0 Erfolg des SV Todesfelde, der nun aller Voraussicht nach doch die 4.000 Euro investieren wird, um für die Regionalliga zu melden. Durch dieses Ergebnis ist es an der Tabellenspitze der Oberliga nun wieder extrem spannend geworden und die Fans dürfen sich auf einen prickelnden Dreikampf zwischen Todesfelde, Kilia und dem SV Eichede, der zeitgleich mit 3:0 gegen den FC Dornbreite Lübeck gewinnen konnte, freuen.
Morgen wird noch ein Video zur Kilia-Busreise nach Todelfelde inklusive einiger Interviews, vieler Impressionen und der umstrittenen Elfmeterszene folgen.
NordKick Redaktion (26.03.23)
Zwei Elfmeter bringen Kilia auf die Siegerstraße
Per Klick könnt ihr das Interview starten.
Zwei Foulelfmeter brachten den FC Kilia Kiel im Oberligaderby gegen den Lokalrivalen Inter Türkspor Kiel auf die Siegerstraße und dennoch blieb es bis zum Schlusspfiff spannend.
In der Anfangsviertelstunde ließen die favorisierten Kilianer Ball und Gegner laufen. Der hohe Anteil an Ballbesitz führte dabei allerdings nur selten zu gefährlichen Torraumszenen. Nach 15 Minuten hatte Inter dann einen besseren Zugriff gefunden und kam schon im Mittelfeld energischer in die Zweikämpfe. Sie konnten in der Folge über schneller Konter auch immer wieder Nadelstiche setzen.
Inter stellt Spielverlauf auf den Kopf
Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Spielaufbau von Tom Warncke, schalteten die Imeri-Schützlinge blitzschnell um und stellten mit dem 0:1 durch Kastriot Alija (18.) den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf.
Kilia bekommt zwei Elfmeter zugesprochen
Doch die Freude der Gäste wurde direkt im Keim erstickt: Benjamin Petrick (20.) wurde im Strafraum zu Boden gerissen. Der gefoulte trat gegen die altbekannte Fußballweisheit selbst an und verwandelte sicher zum Ausgleich. Direkt nach Wiederanpfiff hätte Grady Zinkondo (21.) Inter erneut jubeln lassen können, doch sein erster Kontakt im Strafraum saß technisch nicht und somit verzog er den Abschluss aus aussichtsreicher Position mit dem zweiten Kontakt deutlich. Auf der anderen Seite sorgte Rasmus Tobinski für Gefahr, doch scheiterte im liegen am Schlussmann der Gäste. Kurz vor dem Pausentee kam Benjamin Petrick in halblinker Position im 16-Meter-Raum zum Abschluss und wurde direkt nachdem der Ball den Fuß verlassen hatte gnadenlos weggegrätscht. Schiedsrichter Florian Lisiak zeigte unter lautstarkem Protest der Gäste erneut folgerichtig auf den Punkt. Diese Entscheidung wird auch im Trainer-Videointerview kontrovers diskutiert. Anschauen lohnt sich! Dieses Mal trat der gelegte Patrick nicht selbst an, sondern überließ seinem Kapitän und heutigem Innenverteidiger Yannik Jakubowski (44.) die Verantwortung. Der Kilia-Torjäger ließ Nikolas Wulf im Gästetor keine Chance und brachte den Favoriten erstmals in Front. Mit dem Spielstand von 2:1 ging es vor den 410 Zuschauern auch in die Kaninen.
Heimelf lernt aus Fehlern der ersten Hälfte
Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Kilia das Geschehen ohne dabei zwingend aufs dritte Tor gehen zu wollen. Die Platzherren hatten sichtlich aus der Kontergefahr der ersten Hälfte gelernt und verwalteten den Spielstand souverän. In der 69. Minuten kam Türkspor zu einer gefährlichen Freistoßgelegenheit, doch diese sollte wie ein Boomerang zurück fliegen. Die FCK-Hintermannschaft klärte den Freistoß von Acer Rezan und schaltete rasend schnell über drei Stationen nach vorne um. Am Ende war es der gerade zuvor eingewechselte Lars Horstinger, der für sein Team auf 3:1 stellte. Der Drops schien nun gelutscht, doch plötzlich kam Inter nach einem langen Ball in die Spitze drei Minuten vor dem Ende durch erneut Kastriot Alija (87.) noch einmal zum Anschlusstreffer, der noch einmal für Spannung sorgte.
Dramatische Schlussphase
In den letzten Minuten der nun packenden Partie überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst sorgte Rasmus Tobinski (88.) per Hacke mit dem 4:2 für beruhigte Kilia-Nerven, aber gleich im Anschluss überlupfte Olamide Adesanya (90.) den heraus geeilten FCK-Keeper Finn-Niklas Kornath zum 4:3 und machte die Schlussphase erneut dramatisch. In der Nachspielzeit bekamen die Gäste noch einen Eckball zugesprochen. Alle 22 Akteure tummelten sich im Kilia-Strafraum, aber der folgende Flankenball brachte keinen Ertrag. Somit blieb es am Ende bei dem knappen 4:3 Derbyerfolg des Spitzenreitzers der Oberliga. Beide Trainer standen uns nach Abpfiff für ein interessantes Interview zur Verfügung. Klickt bitte auf das Video!
Ole Jacobsen (NordKick Redaktion, 18.03.23)
Drin ist er – Yannik Jakubowski bejubelt das 2:1
Liridon Imeri außer Rand und Band beim 0:1
Viel los im Kilia Strafraum kurz vor dem Ende
Quelle: Kilia Stadionzeitung
Kieler Derby auf dem Kilia-Platz
Herzlich Willkommen zum heutigen Kracher in der Oberliga. Das Kieler Stadtderby zwischen unseren Kilianern und den Gästen von Inter Türkspor Kiel steht an und wir freuen uns Sie am heutigen Samstag bei uns am Hasseldieksdamer Weg begrüßen zu dürfen.
Nachdem sich unsere Kilianer in der Vorwoche mit einem souveränen 8:0 (2:0) Sieg gegen die U23 des VFB Lübeck eindrucksvoll zurückgemeldet haben, ist es heute umso wichtiger nachzulegen, bevor nächste Woche die Auswärtsreise zum SV Todesfelde ansteht. Die Tabellenspitze, angeführt von unserem FC Kilia Kiel, ist weiterhin eng beisammen und trennt nur wenige Punkte. Die entscheidende Phase der Saison steht somit bevor.
Unsere Gäste vom Kieler Ostufer sind mit zwei Heimsiegen in die Rückrunde gestartet, konnten ihre Heimspiele gegen Frisia-Lindholm und den TSV Pansdorf erfolgreich gestalten. Am vergangenen Wochenende gab es einen wetterbedingten Spielausfall. Vor den Qualitäten der Gäste, insbesondere in der Offensive um die Akteure Acer und Adesanya (zusammen bereits 29 Saisontore) sind unsere Kilianer auch aus dem hitzigen Hinspiel (3:4 Auswärtssieg) bereits gewarnt und gut vorbereitet.
Unser Innenverteidiger Tom Wüllner, selbst mit einer Inter Türkspor Vergangenheit, gab sich vor dem Spiel selbstbewusst und sagt: „Wir wissen um die Qualitäten von Inter und sind gewarnt. Auf der anderen Seite wissen wir aber auch um unsere eigenen Stärken. Wenn wir uns darauf besinnen und das Spiel so gestalten wie wir es uns vorstellen, bin ich überzeugt davon, dass wir auch im Rückspiel den Platz als Sieger verlassen werden. Ein wildes Hin und Her sollten wir versuchen zu vermeiden, denn das könnte Inter eher zugutekommen als uns.“
Quelle: Kilia Stadionzeitung (16.03.2023)
Quelle: Kilia Stadionzeitung
Kilia empfängt heute den PSV Neumünster
Unsere Kilianer bleiben in der Flens Oberliga weiter das Maß aller Dinge und konnten am vergangenen Wochenende mit einem klaren 5:0-Erfolg gegen Pansdorf die Führung weiter ausbauen. Unser Trainer Nico Soranno war nach Auftakt zufrieden und möchte den positiven Trend auch gegen den Tabellenfünften PSV Neumünster (Samstag um 14 Uhr auf dem Kiliaplatz) fortsetzen. „Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein und sind froh, dass wir so gut in die Rückrunde gestartet sind. Gegen den PSV müssen wir aber anders auftreten, der Gegner hat insgesamt eine hohe Qualität und in dieser Saison auch immer wieder spielerische Lösungen. Durch den neuen Trainer hat der PSV eine neue Handschrift und Struktur. Wir werden uns gut auf die Partie vorbereiten. Dann hoffen wir auf ein erfolgreiches Spiel und die nächsten drei Zähler“, meint Soranno.
Auch Kapitän Julius Alt ist optimistisch: „Wir haben jetzt eine ganze Reihe von Heimspielen vor uns, da wollen wir natürlich die maximale Punkteausbeute holen. In den kommenden Spielen müssen wir aber eine Schippe drauflegen. Denn wir wollen uns eine gute Ausgangslage schaffen für die Top-Spiele gegen Eichede und Todesfelde.“ Die Partie Eckernförder SV gegen Kilia-Gegner PSV Neumünster fiel am vergangenen Wochenende aus. Die Mannschaft von Trainer Marco Frauenstein landete in einem kurzfristig angesetzten Test gegen das Landesliga-Schlusslicht Tungendorf einen 14:0-Kantersieg.
Quelle: Kilia Stadionzeitung (04.03.2023)
Bordesholms Bürgermeister macht Oberliga möglich
Bordesholms Bürgermeister Ronald Büssow hat seine Kontakte spielen lassen und gut betuchte Unternehmen und Privatpersonen ermuntert, dem TSV Bordesholm unter die Arme zu greifen. Sollte die Truppe um Florian Rammer auch sportlich den Klassenerhalt schaffen, wird es auch in der kommenden Saison Oberligafußball in Bordesholm geben. Alle weiteren Details dazu erfahrt ihr im Video-Interview mit Trainer Florian Rammer und Führungsspieler Aaron Meyerfeldt.
NordKick Redaktion (01.03.2023)
Retter des TSV Bordesholm (v. links): Spieler Aaron Meyerfeldt, 2. Vorsitzendder Gerd Scherwinski, Fördervereinsvorsitzender Ralph Junge, Bürgermeister Ronald Büssow, Trainer Florian Rammer, Fan Rüdiger Eggers, 3. Vorsitzender Siegward Köhn.
Per Klick könnt ihr das Interview starten.