SC Rönnau stellt Vogelsang und Bingöl frei – Hoffnung auf neuen Impuls

Trennung im Abstiegskampf

Landesligist SC Rönnau hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Jan Vogelsang und Co-Trainer Vedat Bingöl getrennt. Die Entscheidung fiel nach Gesprächen zwischen Ligaobmann Thorsten Krämer, der Fußball-Spartenleitung und dem Mannschaftsrat. Beide Seiten gehen im Guten auseinander.

Rückblick: Klassenerhalt und erneute Sorgen

Vogelsang hatte die Mannschaft vor genau einem Jahr übernommen und den Verein über die Relegation in der Landesliga Holstein gehalten. Aktuell steckt Rönnau jedoch erneut tief im Tabellenkeller fest: Platz 14 bedeutet wieder Abstiegsrang – die Sorgen um den Klassenerhalt sind groß.

Verletzungspech und Abgänge

Ligaobmann Krämer verweist auf schwierige Rahmenbedingungen: Zwar habe das Team beim 4:1 gegen FC Dornbreite sein Potenzial gezeigt, doch anschließend habe massives Verletzungspech zugeschlagen. Gegen die U23 von SV Todesfelde standen zuletzt nur noch wenige, vermeintliche Stammspieler auf dem Platz, das Spiel ging 0:3 verloren. Zudem verließ Torjäger Adrian Rupsch den Verein bereits vor einiger Zeit.

Blick nach vorn

„Wir haben das Potenzial, die Klasse zu halten“, betont Krämer. Der Verein hofft nun auf einen neuen Impuls: „Ich denke, dass jetzt nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen wird. Eigentlich stehen wir genau da, wo wir vor einem Jahr auch schon standen – und damals haben wir den Klassenerhalt geschafft.“
Für die Trainernachfolge hat Krämer ein paar Namen im Kopf und wird zeitnah ein paar Gespräche mit potentiellen Kandidaten führen.

Artikel und Bild: Ole Jacobsen.