Nach dem Abstieg aus der Oberliga Schleswig-Holstein zieht die SpVg Eidertal Molfsee die sportischen Konsequenzen und stellt die Weichen für einen Neustart in der Landesliga: Mit Nedim Hasanbegović übernimmt ein bekanntes Gesicht den Cheftrainerposten zur neuen Saison. Der bisherige spielende Co-Trainer folgt damit auf Patrick Herrmann, dessen Amtszeit nach nur einem Jahr endet.
Abschied von Patrick Herrmann
Trotz intensiver Bemühungen konnte das erklärte Saisonziel – der Klassenerhalt – nicht erreicht werden. Die Verantwortlichen bedanken sich dennoch ausdrücklich für die geleistete Arbeit: „Patrick Herrmann hat in den vergangenen Monaten nicht nur wertvolle Impulse gesetzt, sondern auch entscheidend zur Weiterentwicklung der Mannschaft beigetragen“, heißt es in der Mitteilung vom sportlichen Leiter und Fußballobmann Christopher Cornelius Foley. Man sei überzeugt, dass Herrmann die Grundlage für eine positive sportliche Zukunft gelegt habe.
Hasanbegović rückt nach
Mit Nedim Hasanbegović setzt der Verein nun bewusst auf Kontinuität. Der 37-Jährige war über drei Jahre als spielender Co-Trainer für die Molfseer aktiv und genießt intern wie extern einen exzellenten Ruf. Seine Beförderung sei laut Foley die „logische Konsequenz seiner engagierten Tätigkeit und seiner tiefen Verbundenheit mit dem Verein“. Hasanbegović wird das Team mit sofortiger Wirkung hauptverantwortlich betreuen – ob weiterhin in Doppelfunktion als Spieler, wurde zunächst nicht kommuniziert.
Torwarttrainer bleibt – Gutzeit pausiert
Torwarttrainer Daniel Knudsen bleibt dem Trainerteam erhalten und soll auch künftig für die Weiterentwicklung der Schlussmänner sorgen. Hingegen legt Co-Trainer Tjark Gutzeit aufgrund seines Lehramts-Staatsexamens eine vorübergehende Pause ein. Die Suche nach einem Nachfolger für die vakante Co-Trainerstelle läuft bereits.
Leistungsträger bleiben – Offensive auf den Wiederaufstieg
Sportlich setzt man in Molfsee auf Kontinuität im Kader: Wie der Verein mitteilt, haben alle Leistungsträger ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Ein starkes Signal der Geschlossenheit – und ein klares Zeichen für die Zielsetzung. „Nach dem Abstieg ist das Ziel klar: Wir wollen sofort wieder angreifen und um den Wiederaufstieg spielen“, macht Foley unmissverständlich deutlich.
In Kürze sollen auch erste Neuzugänge vorgestellt werden, die den Kader punktuell verstärken sollen. Die neue Saison wird damit zu einer Bewährungsprobe für Mannschaft und Trainer – und bietet die Chance auf einen direkten sportlichen Neuanfang.
Bericht und Bild: Ole Jacobsen.