Der Wiker SV hat mit einem 3:0-Erfolg beim Barkelsbyer SV am letzten Spieltag der Verbandsliga Ost den zweiten Tabellenplatz gesichert und damit das Ticket für die Aufstiegsrelegation gelöst. Trotz des deutlichen Ergebnisses musste das Team von Trainer Dannie Osterhoff hart für diesen Erfolg arbeiten.
Barkelsby überrascht mit starker Anfangsphase
Von Beginn an zeigte der Gastgeber Barkelsbyer SV, dass er sich mit einer engagierten Leistung aus der Saison verabschieden wollte. „Barkelsby hat uns wirklich alles abverlangt“, gab Wikes Trainer Dannie Osterhoff ehrlich zu. „Ich habe sie in den Videoanalysen komplett anders erlebt – sie haben uns überrascht mit gutem Ballbesitz und viel Druck.“ Zwar gehörte den Gastgebern die Anfangsphase, doch die Gäste aus Kiel schlugen eiskalt zu: In der 12. Minute nutzte Nico Otto einen der wenigen Umschaltmomente der ersten Halbzeit und brachte den Wiker SV mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause blieb Barkelsby das spielbestimmende Team – ohne jedoch selbst zu treffen.
Druckphase überstanden – und effizient geblieben
In den zweiten 45 Minuten intensivierte Barkelsby das Offensivspiel nochmals. „Wir hatten 25 Minuten, in denen Barkelsby komplett aufs Tempo gedrückt hat. Da mussten wir zwei, drei richtig dicke Chancen überstehen – mit Rettung auf der Linie, starken Paraden unseres Torwarts und einer Menge Einsatz“, so Osterhoff. Erst als sich das Spiel wieder etwas beruhigte, schlugen die Gäste erneut zu. Nach einer Ecke erhöhte Tom Behrens in der 83. Minute auf 2:0 – die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit stellte Bennet von Roennen mit einem mustergültig ausgespielten Konter den Endstand von 3:0 her (90.).
Große Erleichterung bei den Gästen
Mit dem Abpfiff war die Erleichterung groß beim Wiker SV, der sich mit diesem Sieg für die Aufstiegsrelegation qualifiziert hat. Die Probsteier SG, trotz eines 2:0-Siegs gegen Flintbek, zieht somit den Kürzeren und wird Dritter. „Wir sind mega glücklich, dass wir das ziehen konnten“, so Osterhoff, der sich nun auf die Relegationsspiele freut. „Heute war es ein ganz hartes Stück Arbeit, aber die Jungs haben es sich verdient.“
Bericht und Archivbild: Ole Jacobsen.