Zur heutigen Saisonvorschlau gleiten wir einmal ab in die Verbandsliga Süd-West und bringen euch den SSC Phoenix KIsdorf etwas näher. Dort stand uns Erfolgstrainer Dominik Fseisi, der zuletzt beim SV Henstedt-Ulzburg tätig war, Rede und Antwort.
Nach dem Rückzug aus der Landesliga, muss Fseisi dort ein komplett neues Team aufbauen und lotste direkt einmal 19 neue Akteure in die Ligamannschaft des SSC. Mats Lorisch, Sebastian Böttcher, Hendrik Wohlers und Timo Gennrich kommen alle aus der eigenen Jugend, während David Busse, Bennet Haedge und Kevin Meinke aus der eigenen U23 hoch gezogen wurden. Von seinem Ex-Club brachte Fseisi Florian Behrmann und Jannis Gliem mit nach Kisdorf. Zudem wurden Konsantin Korella (TSV Nahe), Sören Flemmer (B-R Holstein), Adrian Vogt (Todesfelde 2), Lennart Hoee (HSV-Jugend), Kevin Trozki (Kaltenkirchener TS), Lasse Meinke (Alveslohe), Khaled Saei (FSG Kaltenkirchen), Daniel Hagen (VfL Pinneberg) und Lasse Scheithauer (SV Boostedt) verpflichtet. „Besonders stolz sind wir auf die Verpflichtungen von Florain Behrmann (Kapitän SVHU), Konstantin Korella (TSV Nahe) , Sören Flemmer (B-R Holstein) und Lasse Scheithauer. Alle diese Spieler waren in ihren Vereinen Leistungsträger und zeigen dies auch hier seit Minute eins. Des Weiteren ist der Youngster Lennart Hoee vom HSV ein echter Glücksgriff, der sich bisher sehr spielstark zeigte“, hebt der neue Coach ein paar Neuzugänge hervor, sieht aber in seinem Team keinen „Unterschiedsspieler“, sondern eher ein funktionierendes Kollektiv. Als Ziel gibt der Polizist das „obere Drittel“ der Tabelle aus: „Die Staffel ist sehr stark, viele Derbys. Wir müssen uns erst finden, Qualität ist jedoch dabei.“ Die Favoritenrolle gehört seiner Meinung nach derweil mit WSV Tangstedt, Hartenholm, SC Rönnau und auch dem VFR Horst anderen. „Unser Ziel ist relativ einfach. Wir wollen ein neues Team aufbauen und attraktiven Fußball spielen und spielerische Lösungen finden. Wir werden uns nicht hinten reinstellen und den Ball nach vorne bolzen. Wir wollen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren und dann befreit aufspielen. Bei vier Absteigern muss man von Beginn an da sein“, warnt Fseisi vor einem unnötigen Abstiegsstrudel. Ein ganz wichtiger Eckpfeiler ist dabei für ihn sein erfahrener Keeper: „Danny Schramm könnte auch wieder unser Kapitän werden. Der 33 jährige Keeper, der auch höherklassige Erfahrung hat, ist ein Musterspieler.“ Die Plätze um die Startelf sind noch hart umkämpft. „Der Kader umfasst momentan 27 Spieler. Da er sehr ausgeglichen ist, gibt es da noch keine Präferenzen. Die Jungs haben noch zwei Wochen Zeit, um sich anzubieten. Das Trainerteam schaut dann von Spiel zu Spiel. Mit Corona und Urlaub wird man sowieso viel improvisieren müssen“, motiviert „Dom“ noch einmal seine Spieler.
Wir wünschen Dominik Fseisi viel Erfolg bei seinem neuen Projekt und werden den Weg des SSC Phoenix Kisdorf weiter verfolgen.

NordKick Redaktion (25.07.22)